Wozu Bitcoin?
Für eine bessere welt
Bitcoin gibt uns den Schlüssel für eine selbstbestimmte & gerechtere Welt –
mit einem Geldsystem, welches die Privatsphäre der Nutzer wahrt, die finanzielle Inklusion global vorantreibt und die Dominanz zentraler Akteure erodiert.
Unser Problem: Eine systematisch steigende Einkommens- und Vermögensungleichheit

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des Gesamtnettovermögens liegen bei den oberen 10%
STEIGERUNG DES EINKOMMENS der oberen 10% VS. unteren 10%
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des Gesamtnettovermögens liegen bei den unteren 50%
Gini Koeffizient
Die Auslöser: Geldmengenausweitung und Cantillon-Effekt – Vermögenskonzentration durch Geldschöpfungsnähe
Das aktuelle Geldsystem basiert auf Fiatwährungen wie dem Euro, die durch zentralisierte Geldpolitik von Staaten und Zentralbanken reguliert werden. Diese Währungen, auch Kreditgeld genannt, werden ohne materielle Deckung geschaffen, so dass ihr Wert allein auf dem Vertrauen in die ausgebende Autorität beruht. Zentralbanken nutzen diese Form des Geldes, um durch Steuerung der Geldmenge sowie der Zinsen die Wirtschaft zu beeinflussen. Historisch neigen zentrale Institutionen dazu, die Geldmenge systematisch zu erhöhen, was kurzfristig Liquidität schafft, aber langfristig zu flächendeckenden Preissteigerungen und Inflation führt. Dies mindert die Kaufkraft und macht Sparen unattraktiv, wodurch Investitionen in Vermögenswerte begünstigt werden. Solch eine expansive Geldpolitik führt zu wiederkehrenden Blasenbildungen an den Finanzmärkten, da überschüssiges Kapital in Spekulationen fließt. Zusätzlich mündet die expansive (=mengenausweitende) Geldpolitik im Cantillon-Effekt: Banken, Staaten und wohlhabende Entitäten erhalten über entsprechende Kreditschöpfung frühzeitig Zugang zu neu geschaffenem Geld und können von diesen Kaufkraftsteigerungen unmittelbar profitieren, während kleine Unternehmen und weniger vermögende Haushalte später oder gar keinen Zugang zu zusätzlichem Geld erhalten. Hierdurch werden diese Teilnehmer systematisch benachteiligt und verlieren relativ an Vermögen infolge der anhaltenden Preissteigerungen, welche als direkte Folge der Geldmengenerhöhung einsetzt. Diese Dynamik führt zu einer systematischen Vermögenskonzentration bei bereits vermögenden Gruppen und beschreibt die Problematik einer zentralisierten Geldpolitik mit Fiatwährungen.
Die Konsequenz: Konsumenten- und Vermögenspreisinflation – Investieren statt Sparen & der unerfüllbare Traum vom Eigenheim
Preisinflation, ein direktes Resultat der expansiven Geldpolitik, verschärft die soziale Ungleichheit erheblich. Wohlhabendere Schichten, die bereits in Vermögenswerte wie Immobilien investieren können, profitieren von der Inflation, da der Wert ihrer Investitionen steigt. Demgegenüber sind Menschen, die ihren Wohlstand erst aufbauen, mit steigenden Preisen konfrontiert, welche ihre Kaufkraft und Fähigkeit zum Vermögensaufbau beeinträchtigen. Dieses Ungleichgewicht wird durch die kontinuierliche Geldmengenausweitung verstärkt, da das Sparen an Wert verliert, was zu riskanten Investitionen verleitet: So sind seit 2010 sind Immobilienpreise um 60% gestiegen, was Eigenheime für viele unerschwinglich macht. Dies ist Teil eines Musters, bei dem wirtschaftliche Aufschwünge von Abschwüngen gefolgt werden, oft gekennzeichnet durch instabile Preissteigerungen und plötzliche Einbrüche. Reiche Akteure können in solchen Zyklen vermehrt Vermögen akkumulieren, während es für den Großteil der Bevölkerung schwieriger wird, Wohlstand zu generieren. Zusätzlich trifft die Konsumgüterpreisinflation ärmere Schichten härter, da sie oft am Existenzminimum leben und steigende Alltagskosten schwerer tragen können, während Reichere sich diese weiterhin leisten können. Die Geldmengenausweitung verschärft diese Ungleichheit, ein Problem, das tief im Fiat-Geldsystem verwurzelt ist und durch politische Maßnahmen nicht effizient zu bekämpfen ist. Das Kernproblem liegt im Fiat-Geldsystem selbst, das grundlegende Reformen erfordert, um diese negativen Effekte zu beseitigen. Die notwendige Lösung liegt in einem Geldsystem, das Sparen als vernünftige Option wertschätzt, Arbeitsleistung angemessen belohnt und eine hohe Zeitpräferenz fördert, anstatt die Bevölkerung zu Konsum und risikobehaftete Investitionen zu verleiten – Bitcoin bietet dieses System.
Das Bitcoin-Protokoll – eine direkte Antwort auf die Finanzkrise 2009 und die Exzesse des zentralisierten Fiat-Systems
Das Bitcoin-Protokoll wurde 2009 als Reaktion auf die Finanzkrise ins Leben gerufen. Es zielt darauf ab, die Mängel des zentralisierten Fiat-Geldsystems zu überwinden. Der Schöpfer von Bitcoin, bekannt unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto, betont dies durch die Integration der Überschrift eines The Times-Artikel vom 3. Januar 2009 über bevorstehende Bankenrettungen im ersten Transaktionsblock der Bitcoin-Blockchain. Diese Einbettung ist als scharfe Kritik und symbolischer Widerstand gegen die Exzesse und Instabilitäten des Fiat-Geldsystems zu verstehen und positioniert das eingeführte Bitcoin-Protokoll explizit als Gegenstück und potenzielle Geld- respektive Finanzsystemrevolution.
In seinen Grundsätzen präsentiert sich das Bitcoin-Netzwerk als unabhängiges, transparentes und dezentrales Finanzsystem und bietet damit einen radikalen Gegenentwurf zu den problembehafteten Strukturen traditioneller Währungen. Es bietet die Alternative für ein faires und nachhaltiges Wirtschaften und erleichtert den Aufbau von Wohlstand für breitere Bevölkerungsschichten.

Der Ansatz von Bitcoin: Radikale Dezentralisierung des Geldsystems
Das grundsätzliche Ziel von Bitcoin ist die Etablierung eines digitalen Bargeldsystems, welches Transaktionen direkt zwischen Sender und Empfänger – und ohne Notwendigkeit einer vertrauenswürdigen Mittelspersons wie einer Bank – vollzieht. Hierbei liegt der Fokus auf einer komplett dezentralen Struktur des Systems, indem Zahlungen unmittelbar von Netzwerkteilnehmern gegenseitig validiert und verifiziert werden. Die grundsätzlichen Regeln sind soweit im Bitcoin-Code festgelegt und nicht von zentralen Parteien änderbar, so dass zentralen Autoritäten wie Staaten oder Zentralbanken keinen Einfluss auf die Regeln im Bitcoin-Netzwerk nehmen können. Entsprechend sind hierdurch auch zentrale Eingriffe in die Geldpolitik des Netzwerks ausgeschlossen. Technisch wird der Zahlungsverkehr über die zugrundeliegende Blockchain-Technologie realisiert, welche auf einem selbstorganisierenden Netzwerk beruht, in welchem alle Teilnehmer – global verteilt – die Kassenbücher und Guthabenstände separat führen und nach jeder Aktualisierung untereinander abgleichen und verifizieren. Dies garantiert einen sicheren und transparenten Austausch von Werten, frei von Zensur und externen Eingriffen. Hierbei gewährleistet ein spezieller Konsensmechanismus unter den Teilnehmern, der Proof-of-Work-Ansatz, eine sichere Ausführung des Protokolls. Durch den Einsatz kryptographischer Elemente werden die digitalen Transaktionen mit hohen Datenschutzstandards durchgeführt, was Blockierung und Einmischung durch zentrale Instanzen zusätzlich erschwert. Dies fördert die finanzielle Inklusion, insbesondere in Ländern, in denen der Zugang zu traditionellen Bankdienstleistungen begrenzt ist.
Die grundlegende Gestaltung des Bitcoin-Protokolls führt zu einer Reihe einzigartiger Merkmale des Bitcoin-Netzwerks, welches es deutlich von anderen Geldalternativen unterscheidet und den Grundstein für ein besseres Geldsystem legt.
Bitcoin baut auf die Kraft echter Dezentralität –
und schafft eine Synthese von Gold mit digitalen Potenzialen
Bitcoin vereint die positiven Eigenschaften von Gold mit den Vorteilen des gegenwärtigen Papiergeldes. Seine Besonderheit liegt in der Kombination von Knappheit, Haltbarkeit, Zensurresistenz und Verifizierbarkeit. Diese Merkmale basieren auf der Dezentralität des Netzwerks, welches ohne zentrale Kontrolle agiert.
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- Knappheit
Ähnlich wie Gold ist Bitcoin begrenzt verfügbar. Die Menge an Bitcoin ist auf 21 Millionen festgelegt, wodurch eine Inflation, wie sie bei Fiat-Währungen durch expansive Geldpolitik herbeigeführt wird, ausgeschlossen ist.
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- Haltbarkeit
Infolge der Knappheit wird die langfristige Erhaltung der Kaufkrauft von Bitcoin sichergestellt. Demgegenüber verlieren die Fiatwährungen, wie etwa der US-Dollar sowie Euro, seit Jahrzehnten aufgrund der Geldmengenerweiterung und hieraus ausgelösten Inflation zunehmend an Kaufkraft.
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- Zensurresistenz
Das Bitcoin-Protokoll wird über ein weltweit verteiltes Netzwerk ausgeführt, welches über die zugrundeliegende Blockchain-Technologie in Kombination mit Proof-of-Work als Konsensmechanismus eine zensurresistente Abhandlung aller angefragten Transaktionen herbeiführt.
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- Verifizierbarkeit
Die Bitcoin-Blockchain ist frei zugänglich und transparent. Entsprechend ist zur Verifizierung der Bestände ist kein Vertrauen der Nutzer notwendig, da jeder Nutzer die Echtheit seiner Bitcoin-Bestände sowie die Gesamtmenge im Netzwerk eigenständig überprüfen kann.

Durch die Vereinigung der positiven Eigenschaften von Gold mit den Vorteilen des gegenwärtigen Papiergeldes erfüllt das Bitcoin-Netzwerk die grundlegenden Kriterien eines effektiven Geldsystems in einer Weise, die traditionelle Alternativen wie Gold und Fiatwährungen übertreffen. Durch seine Knappheit, Haltbarkeit, Zensurresistenz und Verifizierbarkeit bietet Bitcoin eine robuste Lösung für die Herausforderungen, die sowohl bei Gold als auch bei Fiatwährungen bestehen. Dies macht Bitcoin zu einem Lösungskonzept für ein gerechteres und effizienteres Geldsystem. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Eigenschaften kann Bitcoin die Funktionen eines guten Geldes – als Wertaufbewahrungsmittel, Tauschmittel und Recheneinheit – auf eine Weise erfüllen, die sowohl Gold als auch Fiatwährungen überlegen ist.
Das Versprechen Bitcoins: Wie ein dezentralisiertes Geldsystem unsere Welt verbessern kann
Bitcoin bietet bereits heutzutage ein Geld- und Zahlungsnetzwerk an, in welchem vollkommen unabhängig von Dritten operiert werden kann: Mit Bitcoin kannst du jederzeit – rund um die Uhr – Geld an andere Personen schicken, ohne das eine zentrale Partei in diese Transaktion eingreifen kann – keine Zensur, keine Prüfungsprozesse, völlig unabhängig. Aus diesem Grund übernimmt das Bitcoin-Netzwerk bereits heutzutage für Enthüllungsplattformen wie WikiLeaks, diverse Protestbewegungen oder auch Menschenrechts-Organisationen wie der Human Rights Foundation eine herausragende Rolle zur Finanzierung und somit der Fortführung ihrer Aktivitäten ein.
Weiterhin vereint Bitcoin die Sicherheit von begrenzten Ressourcen mit der Innovationskraft digitaler Technologien. Als hartes Geldsystem bietet Bitcoin Schutz vor Inflation, unterstützt klassisches Sparen und fördert nachhaltiges Konsumverhalten. Es motiviert zu einem bedachten Umgang mit Ressourcen, indem es die Zeitpräferenz senkt und die Wertschätzung für Qualität und Langlebigkeit steigert – und somit eine Abkehr von der (Hyper-)Konsumgesellschaft initiiert.
Global ermöglicht Bitcoin eine fairere Wirtschaft, indem es die Dominanz etablierter Währungen mindert und allen Ländern gleiche Chancen im Finanzsystem eröffnet. Es bietet insbesondere in weniger entwickelten Regionen einen unzensierten Zugang zum globalen Finanzmarkt und schützt die Bevölkerung vor missbräuchlichen Staaten und Regimen.
Mit der Bitcoin-Blockchain als grundlegendes, verifiziertes digitales Kassenbuch eröffnen hierauf aufgebaute Technologien wie das Lightning-Netzwerk innovative wirtschaftliche Anwendungsfälle: Hierzu zählen etwa Mikrotransaktionen, wie sie für das Streaming von Geld für bestimmte Dienstleistungen als pay-per-use-Modell benutzt werden können. Generelle Effizienzsteigerungen durch den Wegfall von Finanzintermediären und zentralen Steuerungsapparaten sind ebenso zu berücksichtigen.
Im Ergebnis birgt das Bitcoin-Netzwerk als dezentralisiertes Geldsystem das Potenzial, die Mängel des aktuellen Finanzsystems zu überwinden, mehr Chancengleichheit zu schaffen und ökonomische Anreize jenseits zentralistischer Fehlsteuerungen zu setzen – mit den Grundsätzen eines freiheitlichen Geldes, ohne Zensur und Überwachung.
© Philipp Lukasewycz
Aber Bitcoin ist doch…?
Die größten Kritikpunkte an Bitcoin – und was von ihnen zu halten ist
Ist das Bitcoin-Netzwerk ein Klimakiller?
Ist das Bitcoin-Netzwerk ein Schneeballsystem?
Dient das Bitcoin-Netzwerk der Kriminalität?
Ist das Bitcoin-Netzwerk eine veraltete Technologie?
Ist der Bitcoin-Kurs zu spekulativ und volatil?
Wird Bitcoin nicht sowieso verboten?
Wird es nicht bessere Kryptowährungen geben?
Sind die Bitcoin-Bestände nicht bereits sehr ungleich verteilt?
Stellt eine Rückkehr von Satoshi keine Bedrohung dar?
Ist deflationäres Geld schlecht für die Wirtschaft?
Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.